Aarburg

Wasser von hoher Qualität

Wir können es nie genug betonen: Wasser ist DAS Lebensmittel schlechthin. Das wertvollste und wichtigste Naturprodukt, das wir haben. Es ist also unsere Pflicht und gleichzeitig ein Privileg, unsere Gemeinde mit Trink- und Brauchwasser in genügender Menge und einwandfreier Qualität zu versorgen.

Wussten Sie, dass die tba energie ag über ungefähr 46 km Wasserhaupt- und Hausanschlussleitungen verfügt sowie 292 Hydranten, 25 öffentliche Brunnen, das Grundwasserpumpwerk Paradiesli und die beiden Reservoire Spiegelberg und Rindel betreibt?

Gefördert wird das kostbare Nass zu 100 % aus dem Grundwasserstrom «Hägeler» und gelangt ohne Aufbereitung in einwandfreier Trinkqualität zur Aarburger Bevölkerung. Dies erreichen wir mit laufenden Investitionen in die Erneuerung und Erweiterung der Wasserversorgung, aber auch durch regelmässige bakteriologische Wasserkontrollen.

Unser Tätigkeitsfeld als Wasserversorger umfasst die Installation und Wartung des gesamten Wasserleitungsnetzes inklusive Reservoire, Pumpwerk, Brunnen und Hydranten. Dazu kommen Werkleitungssanierungen im Strassenbau, Reparaturen von Versorgungs- und Hausanschlussleitungen, Erstellung von Bauwasserleitungen, Leckmessungen und Leckbehebungen. Daneben bieten wir auch einen 24-Std-Notfallservice bei Leitungsbrüchen, Wasserunterbruch etc. an: Tel. +41 62 599 15 00, ausserhalb der Bürozeiten +41 62 599 15 05.

Versorgungssicherheit

Wir sind in der glücklichen Lage, immer genügend Trinkwasser mit hoher Qualität zur Verfügung zu haben. Beim Schulhaus Paradiesli steht unser Pumpwerk, wo drei Aggregate das Grundwasser aus dem Hägelerstrom fördern. Das Wasser wird in unsere Hauptzonen-Reservoirs (mit einer Fassung von insgesamt 2'400 m3) gepumpt. Für die Hochzone wird das Wasser vom Spiegelberg mittels zwei Pumpen ins Hochzonen-Reservoir (Fassungsvermögen von 280 m3) befördert.

Um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten, hat die tba energie ag ihr Wasserversorgungsnetz mit denen der Nachbargemeinden zusammengeschlossen: 2014 mit dem Netz Rothrist und 2018 mit dem Netz Oftringen. Durch die Zusammenschlüsse können wir uns gegenseitig mit Trinkwasser aushelfen und so die Verfügbarkeit sicherstellen.

Grundwasserverband Wiggertal

2021 feierte der Grundwasserverband Wiggertal sein 50-jähriges Bestehen. Seit der Gründung des Verbandes 1971 besteht seine Aufgabe vorwiegend darin, für eine umsichtige Nutzung des Grundwasserstroms Hägeler und der im Verbandsgebiet angesiedelten Quellen zu sorgen und die zahlreichen Herausforderungen zu meistern.

«Wir haben zwei bis drei Jahre mit sehr guten Niederschlägen hinter uns. Sollte jedoch das Gegenteil wieder einmal eintreten, gehen wir bezüglich Grundwasser einer Katastrophe entgegen.» Diese Aussage nicht etwa aus der Gegenwart – sie wurde im Mai 1970 gemacht, also vor über 50 Jahren. Ein gewisser Herr Spätig, der in der Regionalplanung Wiggertal (RPW) die Interessen der Ringier & Co. AG vertrat, machte damit auf den Handlungsbedarf bezüglich Grundwasser aufmerksam. Seit 1919 hatte der Grundwasserspiegel im Durchschnitt pro Jahr um über 9 cm abgenommen und war nach Messungen der Siegfried AG 1969 auf dem tiefsten je gemessenen Stand. Dieser Umstand veranlasste die RPW zum Handeln.

Bis heute hat sich die Mitgliederliste des GVW leicht verändert. Neun Firmen und neun Gemeinden sind unterdessen dabei. Drei Luzerner und sechs Gemeinden beziehen ihr Wasser vom Grundwasserstrom «Hägeler». Der GVW nimmt die Interessen der öffentlichen Wasserversorger sowie der grossen, privaten Grundwassernutzer von Dagmersellen bis Aarburg wahr. Es geht hauptsächlich um die Wassergewinnung, Verteilung wie auch die Überwachung und Qualitätssicherung. Darüber hinaus wirkt der Verein bei diversen Wasserversorgungskonzepten und -planungen sowie bei der Aufklärung und Information von Bevölkerung und Wirtschaft mit.

Aus aktueller Sicht werden den GVW in nächster Zeit vor allem die Siedlungsausdehnung bzw. Überbauung, Wetterextreme, Verunreinigungen und die Versorgungssicherheit.

Zukunftspläne

Nachdem festgestellt wurde, dass der Grundwasserstrom "Hägeler" in trockenen Phasen und gleichzeitig hohem Wasserkonsum deutlich sinkt, prüfen die Wasserversorger der Region eine engere,  gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Ein gemeinsames technisches Konzept enthält Lösungsansätze und Massnahmen. Dieses sieht mittelfristig vor, die Wasserversorgungen von Aarburg und Olten zu verbinden. Olten bezieht sein Trinkwasser aus dem Grundwasserstrom Dünnern-Gäu. Da dieser Grundwasserträger sehr viel mächtiger ist als der "Hägeler", könnte sogar die Region Zofingen mit Trinkwasser versorgt werden. Dieser Zusammenschluss hätte auch den Vorteil, dass die Wasserversorgung der Region zukünftig auf zwei anstelle aktuell nur einem Grundwasserträger abgestützt wäre.

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